Karl Möller

Politiker; CDU

* 25. März 1919 Quakenbrück

† 13. März 1993

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 05/1966

vom 24. Januar 1966

Wirken

Karl Möller, kath., wurde am 25. März 1919 in Quakenbrück (nahe Osnabrück) geboren. Er besuchte Volks- und Oberschule in Quakenbrück und absolvierte anschließend eine Lehre im Zimmererhandwerk. 1937-38 besuchte er eine Fachschule. Nach Teilnahme am zweiten Weltkrieg von 1939-45 beendete er diese Fachschule und legte 1947/48 die Meisterprüfung im Zimmererhandwerk ab.

1950 übernahm er den seit 1813 bestehenden väterlichen Betrieb in der vierten Generation. Er ist heute Kreishandwerksmeister, Mitglied des Kreistages des Kreises Bersenbrück und des Vorstandes der Vereinigung der Landesinnungsverbände Niedersachsen.

Als CDU-Mitglied gehört er seit 25. Okt. 1955 dem Niedersächsischen Landtag an. Seit Bruch der SPD-FDP Koalition wegen des Niedersachsen-konkordats im Mai 1965 ist M. niedersächsischer Wirtschafts - und Verkehrsminister. Kooperation ist eine der Hauptthesen des Wirtschaftspolitikers Möller. Auch für den Verkehrsminister steht dieses Wort oben an. Seine Forderung, die Hafenpolitik der vier norddeutschen Küstenländer in vernünftiger Weise zu koordinieren und durch Schwerpunktbildung und Arbeitsteilung unnütze Investitionen zu vermeiden, zielt in diese Richtung. Robert Santé charakterisiert ihn wie folgt (Stuttgt. Ztg. v. 9. 9. 65) "Möller gehört nicht zu den Leuten mit dem schnellen Wort, die laut ...